Laut einer Studie von BlackLine erwarten Investoren von CEOs
transparente Finanzreports in Zeiten globaler Unsicherheit
Frankfurt (ots) - Eine globale Studie von BlackLine (Nasdaq: BL) unter
institutionellen Investoren enthüllt, dass aus globaler Sicht 79 Prozent der
Investoren glauben, dass der CEO für falsche Finanzmeldungen verantwortlich
gemacht werden sollte - die Investoren in Deutschland beurteilen das mit über 85
Prozent noch eindeutiger. Weltweit sehen nur 38 Prozent der Investoren die
Verantwortung bei den CFOs. In Deutschland glauben immerhin rund 65 Prozent der
Investoren, dass die Verantwortung auch beim CFO liegt.
BlackLine beauftragte das unabhängige und globale Forschungsunternehmen
Censuswide mit der weltweiten Studie. Über 760 institutionelle Investoren wurden
über das Vertrauen in die Unternehmen ihrer Portfolios befragt, insbesondere in
Bezug auf Finanzdaten, Risiken und Berichterstattung. Die Ergebnisse zeigen
einen zunehmenden Vertrauensverlust der Investoren in die aktuellen
Finanzpraktiken der Unternehmen. Dieser Vertrauensverlust führt dazu, dass
Investoren den Führungskräften an der Spitze kritisch gegenüberstehen und sich
an CEOs und CFOs wenden, um sicherzustellen, dass bessere Berichtstandards
angewandt werden.
Laut der Studie wollen 63 Prozent der Investoren wissen, wer in ihren
Portfoliounternehmen verantwortlich ist, wenn es zu falschen Reports der
Finanzergebnissen kommt. Die Deutschen sehen dies mit über 57 Prozent ähnlich.
Über die Hälfte der global befragten Investoren fügten hinzu, dass sie
frustriert sind, wenn Unternehmen nicht sagen können, wer schlussendlich dafür
verantwortlich ist, die Finanzreports zu unterzeichnen. Überraschende
Enthüllungen oder angepasste Finanzabschlüsse fallen besonders negativ auf.
Global gaben 98 Prozent der Investoren an, dass sie nachhaltig beeinträchtigt
sind, wenn ein Unternehmen seine Finanzen falsch berichtet.
Das Vertrauen der Investoren sinkt weiter, wenn die Reporting-Prozesse nicht
klar sind. 38 Prozent der global Befragten sagen, dass mangelnde Transparenz
über die Art und Weise, wie Finanzdaten gesammelt, geprüft oder analysiert
werden, Zweifel an deren Richtigkeit aufkommen lässt. Rund die Hälfte (58
Prozent global, knapp 46 Prozent in Deutschland) der Investoren sind über den
zunehmenden Mangel an Transparenz besorgt und weisen darauf hin, dass der Status
quo auf längere Sicht nicht tragbar ist - insbesondere in wirtschaftlichen
Situationen, die schwer zu prognostizieren sind, wie beispielweise die durch
COVID 19 verursachte Krise. Tatsächlich ist sich die überwiegende Mehrheit der
Investoren einig, dass Finanzdaten in Echtzeit entscheidend sind, wenn
Unternehmen in den nächsten 12-18 Monaten wettbewerbsfähig bleiben wollen. 92
Prozent der global Befragten und 83 Prozent der deutschen Investoren bestätigten
dies.
"Es ist global eine herausfordernde Zeit für Führungskräfte. Niemals zuvor war
eine exakte und aktuelle Sicht auf die Finanzen eines Unternehmens so wichtig",
sagt Therese Tucker, CEO von BlackLine. "Die Tatsache, dass das Vertrauen der
Investoren durch vermeintliche Probleme wie schlechte Finanzkontrollen oder
mangelnde Echtzeitsichtbarkeit der Zahlen beeinträchtigt wird, ist in der
heutigen modernen Finanz- und Accounting-Welt Anlass zur Sorge. Die strategische
Nutzung der passenden Technologien gibt CEOs und CFOs Sicherheit und den
geschäftlichen Überblick, um das Vertrauen von Investoren und Stakeholdern zu
fördern. "
Es ist ermutigend, dass viele Investoren nun auf Technologien setzen, um die
Handhabung und Verwendung von Finanzdaten zu verbessern. Aus globaler Sicht sind
mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Meinung, dass Künstliche Intelligenz (KI)
und maschinelles Lernen zu größerer Genauigkeit und Transparenz im Accounting
und der Berichterstattung führen werden. Aus deutscher Sicht schlossen sich 72
Prozent der Investoren dieser Meinung an. Zudem glauben weltweit 58 Prozent -
deutschlandweit sogar 65 Prozent - dass KI-gesteuerte Bots eines Tages in der
Lage sein werden, die besten Investitionsmöglichkeiten zu berechnen.
"Die wachsende Besorgnis der Investoren in Bezug auf die Genauigkeit der
Finanzberichterstattung führt zu Handlungsbedarf in Unternehmen, um ein modernes
Accounting einzusetzen. Transparenz, Echtzeitdaten und Verantwortung sind
entscheidend", ergänzt Tucker. "In so einem wettbewerbsorientierten und
potenziell herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld verbessert die
Gewährleistung von Transparenz durch Echtzeit-Finanzdaten nicht nur das
Vertrauen der Investoren, sondern trägt auch zur Erreichung längerfristiger
Geschäftsziele bei."
Whitepaper zur Studie
Die kompletten Studienergebnisse stehen im zweiten BlackLine Whitepaper zu
diesem Thema 'Accountability in Finance: The Buck Stops at the Top'. Ein
kostenloses Exemplar steht zur Verfügung unter: http://www.blackline.com/de/reso
urces/whitepapers/accountability-in-finance-the-buck-stops-at-the-top
Über die Studie
Die Untersuchung wurde von Censuswide mit 763 institutionellen Anlegern in sechs
Märkten (USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien und Singapur)
bei Unternehmen mit einem verwalteten Vermögen von mindestens 100 Mio. USD (oder
dem entsprechenden Gegenwert) durchgeführt. Die Anzahl der Befragten nach Region
ist:
- USA: 204
- Großbritannien: 150
- Frankreich: 101
- Deutschland: 101
- Australien: 107
- Singapur: 100
Zur Online Pressemeldung: https://bit.ly/35C7658
Pressekontakt:
BlackLine Systems GmbH
Janet Timmerberg
Mail: Janet.Timmerberg@blackline.com
Telefon: +49 69 20 45 78 39
Mobil: +49 175 851 40 16
The Squaire 12
Am Flughafen
60549 Frankfurt Main
Internet: http://www.blackline.com/de
Schmidt Kommunikation GmbH
Alexandra Schmidt
Mail: alexandra.schmidt@schmidtkom.de
Telefon: +49/89/ 60669222
Mobil: +49/170/3871064
Thilo Christ
Mail: thilo.christ@schmidtkom.de
Telefon: +49/89/ 60669222
Mobil: +49/171/6220610
Schillerstrasse 8
85521 Ottobrunn b. München
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/141060/4590925
OTS: BlackLine Systems GmbH